Haben Sie Komfortstatus? WortGastSpiel 17

Franziska Röchter kommt!

Haben Sie Komfortstatus? 
8. Juni 2013 - 20 Uhr.  Werkstatt 141, Haus 14 Auf AEG, Nürnberg
Eintritt 11/ 9–5 € nach eigenem Ermessen, ohne Ausweis

Wir sind stolz, dass die schillernde Franziska Röchter exclusiv aus Verl anreist. Multiaktiv (siehe unten) pflegt sie seit langem poetische Beziehungen zu Franken und Bayern.
Ihr lebhaftes Programm mit Augenzwinkern und Tiefgang wird ein Feuerwerk ihrer Wortkunst, bei der sie nicht immer senkrecht stehen bleibt  Ein Überraschungsgast bringt Töne auf die Bühne.
Zu erleben ist ein bunter Querschnitt aus ihren vielfältigen Büchern, sowie ihrer Poesie-CD ‚nacht der hunde‘ Poesie, Prosa, Geslammtes, Gerapptes werden dabei sein, . Franziska Röchter nimmt die absurde Tragik des Lebens spielerisch aufs Korn.
An diesem Abend haben Sie auf jeden Fall Komfortstatus.

Video Kostprobe

Mehr zu Franziska:     www.franzis-litfass.biz
‚Halt! Dich! fest! Im Labyrinth der Blindfische‘ lautet der Titel ihres soeben erschienenen und selbst verlegten Buches. Im Untertitel heißt es: Seltsam Komisches aus dem Irrgarten des Lebens. Franziska Röchter tummelt sich schon eine ganze Weile im ‚Irrgarten‘ des literarischen ‚Geschäfts‘. Die rastlose Frau mit den ‚hummeln im hintern‘ (Gedichtband 2009) begann als Lyrikerin, kam dann zum Poetry Slam, weil zum Schreiben ihrer Meinung nach auch der Vortrag des Geschriebenen und die Original-Stimme des Dichters gehört, und betreibt mittlerweile den kleinen chiliverlag, mit dem sie bereits zweimal auf der Leipziger Buchmesse vertreten war. www.chiliverlag.de.

2011 gewann sie den Hochstadter Stier, einen Lyrikpreis mit Publikumsabstimmung, bei dem es um das gekonnte Vortragen eines selbstverfassten Gedichtes geht. 2008/2009 tummelte sie sich bei den Christel-Lechner-Literaturpreisen diverse Male auf den vorderen Plätzen, da ging es teilweise um ‚alte‘, klassische Lyrikformen; nun hat sie selbst zu einer Sonette-Ausschreibung aufgerufen (
 
Was sind die Themen, die Franziska Röchter aka Franzi beschäftigen? „Es gibt nichts, was uninteressant ist“, sagt sie. Dringender als andere aber seien Themen wie Toleranz, Zivilcourage, Gerechtigkeit, Tierschutz sowie die modernen, manchmal albernen ‚Auswüchse‘ der Gesellschaft. Vielen Menschen fehle es an Selbstironie, speziell in unseren Landen liege über vielem der Schleier des Ernstes, sagt die gebürtige Österreicherin. „Über allem schwebt schließlich ständig die Vergänglichkeit, was absurd genug ist, auch die eigene, die uns mahnt, unsere Zeit hier nicht zu vertrödeln, sondern sinnvoll und mit Spaß zu nutzen, dazu gehören solche Lesungen.