Mittwoch, 4. Januar 2012

Die neue Literatur-Reihe bei Zentrifuge e.V. bringt einmal im Monat Künstler.innen auf die Bühne, die nicht jeder kennt. Mit Worten, die in Resonanz gehen mit der Kunst im Raum - mal schräg, mal gerade, mal tief, mal leichtfüßig... mal improvisiert oder klassisch.
Organisatorin Karin Charlotte Melde - Die Wortbinderei - 

öffnet den Vorhang
zum ERSTEN
Wort-Gast-Spiel
zur Finissage von Text und System
Irdische Systeme
Ein wahres Märchen + Textstücke
von und mit Michaela Stadelmann
(Wunderwald-Verlag Erlangen) 
So., 19. Februar 2012 – 18 Uhr
Zentrifuge, Halle 14 auf AEG



Die Ausstellung
Text und System
von Studenten der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, kuratiert durch Christoph Klein.   20.1.-19.2.2012

Zentrifuge Auf AEG
Muggenhofer Str. 141, 90419 Nürnberg
www.zentrifuge-nuernberg.de

Vera Belke - Kim Nguyen Duy - Max Erl - Franziska Ipfelkofer - Ruth Neumeier - Robert Rist - Michael Schäble - Julia Schwittai - Matthias Ströckel - Regina Zimmermann

Vernissage: Fr., 20. Januar 2012, 19 Uhr
Einführung: Christoph Klein - Autorenlesung: Bertram Reinicke, Leipzig
Finissage: So., 19. Februar 2012, 14-18 Uhr

Mit Programm ab 18 Uhr: Texte im Dialog zwischen Systemen und Ansichten.
Künstler.innen: Michaela Stadelmann Wunderwaldverlag Erlangen
Erstes "Wort-Gast-Spiel" Kooperation vom LiteraturBeTRIEB der www.wortbinderei.de und Zentrifuge e.V.
Öffnungszeiten:

Mi.-Fr., 16-20 Uhr - Sa./So., 14-18 Uhr

Die Ausstellung "Text und System" beinhaltet eine Gegenüberstellung von Arbeiten bildender Künstler und Literatur. Dabei geht es nicht um motivische Ähnlichkeiten, sondern um eine ähnliche gedankliche Struktur, die Literatur und Kunst gemeinsam haben können. Die Ausstellung selbst zeigt eine Reihe konzeptioneller Arbeiten, die sich im weitesten Sinne mit der Erforschung von Wirklichkeit und deren Untersuchung beschäftigt. Dahinter steht auch die Tatsache der  unzulänglichen Erkenntnisfähigkeit des Menschen bzw. der Erkenntnis, dass weniger die Welt als vielmehr die Kontruktion von Welt existiert. Verschiedene Künstler begeben sich also auf die Suche nach Wirklichkeit oder untersuchen die Konstruktionsprinzipien von "Wirklichkeit". Künstlerisches Handeln wird also nicht als die Verfertigung eines Kunstwerks gesehen, sondern als eine Untersuchung mit den Mitteln der Bildenden Kunst. Die Medien, die die Künstler dabei benutzen, sind vielfältig (Zeichnung, Video, Installation).
Der beschriebene Forschungsaspekt spielt ebenso in der Literatur von z. B. Bertram Reinicke eine Rolle. Geplant ist daher auch eine Publikation, die diese Haltung sowohl im literarischen, als auch im Bereich der bildenden Kunst zusammenführt.

www.textundsystem.de